Freeware Zip Software für Windows

Wir haben in unserem Test die beliebtesten Packprogramme ausgewählt und auf Herz und Nieren geprüft. Du findest hier unsere Ergebnisse.
Sollte dir ein einzelner Punkt nicht so wichtig erscheinen, wie er uns erschien, kannst du ihn mit einem Klick auf den "x"-Knopf einfach ignorieren.

Gewichtung Winzip 32 Bit 21.0 UltimateZip 9.0.1 Hamster Free Zip Archiver 4.0.0 8 Zip
Preis 11 %
20 Euro
33 Euro
44 Euro
55 Euro
Bedienkonzept 10 %
Sehr einfach
Bedienerfreundlich
Gut zu nutzen
Gewöhnungsbedürftig
Unterstützung von Speicherdiensten 6 %
Alle gängigen Speicherdienste
Unterstützt viele Speicherdienste
Öffnet alle Dateien
Entpackt manche Formate nur
Geschwindigkeit 4 %
Gewohnt flott
Solide Geschwindigkeit
Sehr schnell
Relativ schnell
MP3 Komprimierung
(ignoriert)
1 %
Integriertes Adressbuch 3 %
Direkte Weitergabe von Dateien 5 %
Erstellen von Zip Archiven
(ignoriert)
4 %
Vorschau von Bildinformationen 3 %
teilweise
nicht immer
Netzwerkverzeichnis 3 %
Touch Funktion 10 %
Ja ohne Unterstützung
Ja ohne Unterstützung
Ja ohne Unterstützung
Ja ausschließlich
Zugriff auf alle Konten
(ignoriert)
4 %
Unterschiedliche Formate extrahieren
(ignoriert)
12 %
Komprimieren aus anderen Programmen
(ignoriert)
8 %
Informationen sichern 14 %
Automatische Benachrichtigung 1 %
Gesamtbewertung 100 %
88%
60%
66%
52%
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Winzip 32 Bit 21.0
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UltimateZip 9.0.1
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Hamster Free Zip Archiver 4.0.0
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8 Zip

Fazit des Tests

 Natürlich bietet jedes Programm, dass wir getestet haben seine Vor- und Nachteile. In unserem gewissenhaften Test hat WinZip seine Kontrahenten klar auf die Plätze verwiesen. Zugegeben, keines der Programme war wirklich schlecht, aber WinZip war immer und ist es eben auch heute noch, sehr umfangreich und nicht nur für Profis leicht zu verstehen. Gerade was das Komprimieren anging konnte WinZip punkten. Auch das man dank dem integrierten Adressbuch nicht mehr lange nach dem Empfänger suchen muss ist uns positiv aufgefallen. Alles in allem ein sehr gelungenes und umfangreiches Programm.

 Auch UltimateZip 9.0.1 hat sich sehr bedienerfreundlich gezeigt jedoch fehlten ihm leider einige für uns sehr wichtige Punkte, weshalb wir im Urteil auch auf einen nicht so hohen Prozentsatz kamen. Die MP3 Komprimierung ist hier nur einer der Gründe, aber auch die direkte Weitergabe von Dateien war leider nicht möglich.

 Hamster Free Zip Archiver 4.0.0 hat uns mit 44 Euro nicht ganz dem Preis – Leistungsverhältnis entsprochen. Seine Geschwindigkeit macht zwar einiges wett, jedoch nicht, dass auch hier keine Komprimierung von MP3 möglich war genauso wenig wie das fehlende Netzwerkverzeichnis.

 Das 8 Zip Packprogramm zeichnet sich vor allem durch seine Touchfunktion aus. Diese hat uns gerade auf dem 2 in 1 Computer sehr gut gefallen. Doch auch hier gibt es leider Defizite in den weiteren Funktionen. Leider werden nur manche Formate entpackt, was uns natürlich in unserem Test nicht ausreichte.

 Somit bleibt uns nur zu sagen, wer wirklich in ein Packprogramm Geld investieren möchte, sollte genau nachsehen wozu er es benutzen möchte. Wer es Benutzerfreundlich, günstig und mit vielen zusätzlichen Features nutzen will, der sollte laut unserer Meinung auf WinZip zurückgreifen. Aber wie bereits immer wieder erwähnt, es kommt darauf an, wie umfangreich das Programm sein soll, was es können muss und wie oft es wirklich zum Einsatz kommt. Es lohnt sich sicher nicht Geld zu investieren, wenn es nur einmal im Jahr genutzt wird, um ein Spiel zu dekomprimieren. Wenn man jedoch damit arbeitet und Kollegen und Kunden immer wieder Daten zusenden muss, dann lohnt sich eine Investition auf diesem Sektor durchaus. 

Mit Packprogrammen arbeiten 

Um die sogenannten Packprogramme kommt heutzutage kein User mehr herum. Dabei ist es vollkommen egal ob man selber Daten, oder Bilder komprimieren möchte, oder aber einen Download entpacken will. es gibt in der Tat sehr viele Programme die dafür geeignet sind. aber wie so oft im Leben hängt auch hier alles von der richtigen Entscheidung ab. Um diese fällen zu können muss man sich zunächst einmal Gedanken darüber machen was genau die Anwendung können soll.

Den Nutzen von Packprogrammen

Spätestens wenn man die ersten Anwendungen und Spiele auf den Computer geladen hat möchten diese Dateien auch entpackt werden. Denn nur entpackte Programme lassen sich auch vom PC installieren. Bei vielen Downloads geschieht so was mittlerweile vollkommen automatisch. Bei manchen Dateien erwartet der PC jedoch, dass man sich entscheidet mit welchen Packprogramm der Download gestartet werden soll. Auf der anderen Seite steht natürlich das komprimieren. Da hat man ein schönes Familienfest nicht nur fotografiert, sondern auch Filme gemacht. Die Dateien können leicht zu groß werden, um sie ganz normal als E-Mail Anhang zu versenden. Nun heißt es die Datei komprimieren. Wer seine Dateien komprimiert hat natürlich auch einen größeren Speicherplatz auf der Festplatte frei für neue Projekte. Viele dieser Packprogramme sind kostenpflichtig. bevor man jedoch Geld in die Hand nimmt sollte man sicherstellen, dass diese Investition nicht im Sand verläuft. Daher muss vor dem Kauf geklärt werden, wofür dieses Programm in Zukunft genutzt werden soll. 

Verschiedene Kompressionsverfahren

Es gibt verschiedene Kompressionsverfahren, die alle das gleiche Ziel haben. Die Bit - Zahl der Datei soll reduziert werden, ohne das Informationen dabei verloren gehen. Trotzdem unterscheidet man hier zwischen den verlustbehafteten Kompressionen und den echten Kompressionen. Bei den echten Kompressionen werden auch später noch alle Informationen so vorhanden sein, wie sie vor dem Packvorgang zur Verfügung standen. Wird ein Vorgang verlustbehaftet durchgeführt, nimmt das Programm und somit der User praktisch in Kauf, dass gewisse Informationen später nicht mehr vorhanden sind.

Einzelheiten über die Kompressionsverfahren

1. Verlustbehaftete Kompression

 Die verlustbehaftete Kompression wird auch Quellenkodierung genannt. Wie bereits aus dem Namen hervor geht, werden hier Daten auf eine Weise komprimiert, bei der eventuelle Informationen verloren gehen können. Oft findet dieses Verfahren in der Bildbearbeitung großen Anklang, hier wird jedoch darauf Wert gelegt, dass dem Betrachter die Komprimierung nicht großartig auffällt. Als Beispiel lassen sich hier Videos sehr gut anbringen.

2. Verlustfreie Kompression

 In Fachkreisen wird die verlustfreie Kompression auch Entropiekodierung genannt. Bei diesem Vorgang werden die Daten so kodiert, dass sie entweder auf dem gleichen, oder einem anderen PC nach der Endpackung wieder genauso erscheinen, wie im originalen Zustand. So kann man beispielsweise ein Bild kodieren und es wird nach der Decodierung jedes Pixel genauso zur Verfügung stellen, wie es beim Original der Fall war. Dieses Verfahren wird jedoch eher bei Datenbanken, oder Dokumenten vorgenommen.

3. Blocking Verfahren

 Beim Blocking Verfahren wird die originale Datei zunächst einmal in Blöcke, oder auch Unterbereiche eingeteilt. Erst dann können die Daten der einzelnen Blöcke verpackt, oder transformiert werden. 

4. Symmetrische Kompression 

Bei dem Vorgang der symmetrischen Kompression spricht man von einem Prozess welcher eine direkte Umkehrung beinhaltet. Die symmetrische Kompression benötigt also den selben Rechenaufwand und kann somit vom gleichen System oder Programm durchgeführt werden. Dekodierung und Kodierung sind demnach vorher wie nachher gleich. 

5. Asymmetrische Kompression 

Bei der asymmetrischen Kompression werden zusätzliche und weitaus aufwendigere Kodierungen erforderlich. Diese werden für die Dekodierung jedoch nicht mehr gebraucht. Diese Art der Kompression wird immer dann genutzt, wenn die Daten um einen großen Anteil reduziert werden müssen. Die Rechenleistung beim Kodieren muss dementsprechend höher sein, als beim Dekodieren. MPEG ist beispielsweise eine dieser Kompressionsarten, bei denen eine wesentlich höhere Reduktion der Daten erzielt werden kann, als zum Beispiel mit den symmetrischen Verfahren. Es gibt einige Systeme die nicht sonderlich auf die Echtzeitkomprimierungen angewiesen sind. Dazu gehört unter anderem DVI. Wobei man hier dazu anmerken muss, dass eine Wiedergabe hier nur auf dem gleichen System wie beim Anwender selber vorgenommen werden kann.

 6. Globale Verfahren 

Globale Verfahren wirken sich auf den kompletten Bildbereich aus, ohne dabei das eigentliche Originalbild mit anderen zu teilen.