Ein Antivirus Programm ist dafür da, um Computerfirma, Computerviren und trojanische Pferde zu finde, zu blockieren und auf Wunsch aus dem System zu entfernen.
Die ersten Computerviren die es in den achtziger Jahren gab, waren noch sehr beschränkt und konnten daher nicht auf ganz spezifische Daten Einfluss nehmen. erst in den weiteren Jahren, wurde auch diese Technik leider verbessert. Somit muss man heute genau darauf achten, was man sich herunterlädt und mit welcher Antivirensoftware man arbeitet.
Gewichtung | Kaspersky Lab Internet Security | AVG Antivirus Free | Avast Antivirus & Security | Avira Antivirus | |
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Bedienoberfläche | 8 % | Einfach gehalten und leicht zu bedienen | Schlichte und simple Oberfläche | Alle Features auf einem Blick | Etwas komplexeres Design |
Einstellmöglichkeiten (ignoriert) |
6 % | Es lassen sich viele Einstellungen vornehmen | Einige Optionen lassen sich konfigurieren | Die Funktionen sind frei konfigurierbar | Viele Einstellungen sind möglich |
Viren Erkennung | 10 % | Top | Sehr gut | Sehr gut | Gut |
Spyware Erkennung | 10 % | Top | Sehr gut | Sehr gut | Gut |
Malware Erkennung | 9 % | ||||
Scan-Geschwindigkeit | 3 % | Schnell | Schnell | Gut | Gut |
Automatisierte Scanmöglichkeiten | 3 % | Viele automatisierte Vorgänge sind verfügbar | Scanvorgänge lassen sich beispielsweise auf bestimmte Uhrzeiten automatisieren | Automatisierte Scans sind möglich und einfach einstellbar | Scans zu bestimmten Zeiträumen sind frei automatisierbar |
Kindersicherung | 2 % | ||||
Zusätzliche Tools | 2 % | Password Manager, Virtuelle Datentresore, Sicherer Zahlungsverkehr, Online-Verwaltung | Identity Protection, AVG Online Shield und weitere in der Pro-Version | Browser Cleanup, Mobile Protection | PC Optimierung, VPN, Device Control |
Schnelle Untersuchung | 5 % | ||||
Vollständige Untersuchung | 5 % | ||||
Untersuchung externer Geräte | 5 % | ||||
Untersuchung einzelner Dateien | 5 % | ||||
Programmkontrolle | 2 % | ||||
Cloud-Sicherheit (ignoriert) |
2 % | ||||
Echtzeit-Untersuchung | 5 % | ||||
Ausnahmen verwalten (ignoriert) |
8 % | Programme und Dateien lassen sich zu den Ausnahmen hinzufügen | Ausnahmen lassen sich einfach und schnell hinzufügen | Programme und Dateien lassen sich leicht hinzufügen und verwalten | Ausnahmen lassen sich einfach hinzufügen und verwalten |
Schutz der Privatsphäre | 5 % | Schutz vor Datensammlung, Zugriff auf Webcam | Die privaten Daten des Nutzers sind durch weitere Maßnahmen geschützt | Keine weiteren Optionen zum Schutz der Privatsphäre | Daten- und Identitätsschutz, Sicheres Onlinebanking und -shopping |
Deutsche Oberfläche | 2 % | ||||
Preis | 3 % | Ab 29,95€ / Jahr | Kostenlos, Upgrade für 43,99€ | Ab 59,99€ / Jahr, Kostenlose Testversionen sind vorhanden | Ab 30,95€ / Jahr |
Gesamtbewertung | 100 % |
89%
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81%
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74%
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81%
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Es gibt unterschiedliche Varianten und Aufbauweisen der Antivirusprogramme die wir im Folgenden einmal erklären.
Manuelle Antivirussoftware wird häufig auch unter dem Namen Dateiscanner geführt. Diese Software ist darauf ausgelegt, dass der User sie nicht nur zeitgesteuert, sondern auch manuell startet. Sollte die Software fündig werden, wird der Benutzer meistens direkt gefragt, was mit der verseuchten Datei geschehen soll. Hier stehen dann drei Optionen zur Auswahl.
Hat ein Programm diese Funktionen nicht, sollte man die Finger davon lassen. Denn schließlich möchte der User so schnell wie möglich die schadhafte Software deaktivieren. Oft sind es kostenlose Programme, die dann auf eine kostenpflichtige Software verweisen, um das Problem in den Griff zu bekommen.
Das Scannen der eigenen Festplatte sollte nicht zu selten durchgeführt werden. Oft gibt es in der manuellen Antivirussoftware schon verankerte Assistenten, denen man einen bestimmten Zeitraum vorgeben kann in dem der Computer auf Viren und anderweitigen Befall untersucht werden soll. Viele nutzen hier die Nächte, oder aber Mittagspausen, damit sie in ihrer Arbeit nicht unterbrochen werden.
Die Online Antivirussoftware eignet sich lediglich für die Überprüfung, nicht aber, um sich präventiv um einen Computer zu kümmern. Hier muss auf die Gefahr hingewiesen werden, dass der PC natürlich über das Internet auch ferngesteuert werden könnte. Auch kann über ihn problemlos Spam andere geschickt werden. DIes alles geht jedoch nur in der Zeit, in der er sich Online befindet, um den Scan nach Viren durchzuführen. Wenn etwas gefunden wird, ein Trojaner, Wurm, oder Virus, sollte das Gerät sofort vom Netz genommen werden, damit sich das schadhafte Programm nicht verbreiten kann. Hier ist dann eine offline arbeitende Software sehr viel besser. Häufig wollen User mit der Online Antivirussoftware auch einfach nur noch mal eine zweite Meinung einholen. Dazu lässt sich sich natürlich durchaus sehr gut nutzen.
Die Echtzeit Antivirussoftware befindet sich permanent im Hintergrund. Sie bewacht jeden Schritt des Users und sorgt dafür dass sich sein Gerät keinerlei schadhafte Software einfängt. Hierzu reicht häufig einfach ein unbedachter Download, oder sogar hier und da ser Klick auf den falschen Button. Dabei werden nicht nur alle Programme und Dateien durchsucht, sondern auch der Arbeitsspeicher. Im letzteren suchen sich gerade trickreiche Hacker oft ein Plätzchen für ihre boshaften Wege in das System fremder Geräte. Wird von er Echtzeit Antivirussoftware etwas gefunden, fragt der Assistent meistens nach, was als nächster Schritt zu tun ist. Auch hier kommen wieder die drei Auswahlmöglichkeiten:
zum tragen. Natürlich kann man nicht jede Datei löschen, die infiziert wurde. Manchmal handelt es sich um wichtige Daten, die so einfach nicht zu ersetzen sind.
Es gibt bei der Echtzeit Antivirussoftware zwei unterschiedliche Vorgehensweisen.
Da wäre zunächst einmal er Lesevorgang. Dieser wird durch das Scannen durchgeführt, sobald eine Datei geöffnet wird. Zum anderen gibt es den Schreibvorgang, dieser kommt beim Ändern, oder Erstellen der Daten zum Tragen.
Oft kann der User selber entscheiden, welche Vorgehensweise er gerne annehmen möchte. Wesentlich öfter kommt es zum Lesevorgang, der Schreibvorgang wird seltener ausgewählt. Beim Lesevorgang wird nicht soviel Speicherplatz benötigt und der User kann weiterhin sehr gut mit seinem System arbeiten. Einzigster Nachteil der Benutzer ist trotzdem in der Lage verseuchte Dateien zu öffnen, anstatt daran gehindert zu werden. Manchmal kommt es auch vor, dass für eine schadhafte Datei keine Signatur bekannt ist. Dies ist gerade bei sehr neuen Vieren möglich. Daher kann es auch hier zu einem Infelkt des Systems kommen.
Natürlich gibt es auch hier Software, die unter die oben benannten Punkte nicht passt. Die meisten Programme arbeiten dabei auf eine ganz bestimmte Weise. Sie bewachen den Verkehr im Netzwerk. Hier kommt es der Software ganz besonders auf dem Datenstrom an. Weißt dieser eine Anomalie, kann es beispielsweise zu einer Sperrung des kompletten Datenverkehrs kommen.
Eine weitere Lösung ist die Nutzung von sogenannter Proxysoftware. Viele Proxys lassen mittlerweile das Anbinden dieser Software zu. Das bedeutet die Datei wird noch vor dem Eintreffen auf dem Gerät untersucht, so dass der Download sofort abgebrochen werden kann, wenn hier etwas entdeckt wird. So eine Art VIrusfilter kennen die meisten bereits aus den unzähligen E-mail Programmen, die zunächst eine Nachricht checken, bevor sie zum User gelangt.
Wir haben wie so oft vier Programme in dieser Kategorie getestet und die positiven und auch negtiven Eigenschaften aufgelistet. Einen kurzen Überblick geben wir Euch hier.
Da hätten wir zunächst einmal Kaspersky Lab Internet Security. Dieses Programm sollte eigentlich jedem User ein Begriff sein. Es ist recht einfach gehalten und somit auch prolemlos für Neulinge zu nutzen. Durch die häufigen Updates findet das Programm so gut wie jeden Virus, Spyware, Maleware und tut dies noch mit einer hohen Geschwindigkeit. Es ist mit einer Kindersicherung ausgestattet, so dass die kleinen Racker im Internet keinen Unsinn bauen können und auch nicht die Dinge sehen, die nichts für sie sind. Das Programm hat mit 89% andere Programme klar auf die Plätze verwiesen. Einziges Manko ist wohl das es knappe 30 Euro pro Jahr kostet und wie ein Abo funktioniert. Doch das Programm lohnt sich in jedem Fall.
Avira Antivirus hat es mit 82 % auf einen guten zweiten Platz gebracht. Es kostet knappe 31 Euro pro Jahr und hat keine Programmkontrolle. Das war es allerdings dann auch schon mit den Nachteilen, die wir für dieses Programm entdeckt haben. Man sollte noch etwas schneller die Updates mit den Signaturen der Maleware, Spyware und den Viren herausgeben, aber auch dabei ist es wirklich meckern auf hohem Niveau. Ausnahmen lassen sich nicht nur sehr gut, sondern auch sehr leicht eingeben. Unter den Einstellmöglichkeiten gibt es viele Optionen, so dass das Programm kinderleicht optimiert werden kann.
Bei AVG Antivirus free gibt es eine kostenlose Variante und ein Update, welches man für 43,99 Euro bekommt. Dabei hat es weder die Cloud Sicherheit, noch eine Programmkontrolle, zumindest nicht in der kostenlosen Variante. Dafür kann man nicht nur einzelne Dateien untersuchen, sondern auch externe Geräte. Ausnahmen lassen sich ebenfalls sehr leicht hinzufügen, so dass der User, der sich für dieses Programm entscheidet eigentlich nichts aussteht.
Leider hat es Avast Antivirus & Security nur auf den vierten Platz geschafft. Aber ihm fehlt auch einfach der Schutz der eigenen Privatsphäre und was wenn nicht das ist einer der wichtigsten Punkte, die so eine Software haben sollte. Ansonsten lässt es sich aber sehr leicht bedienen. Die Testversion kann kostenlos vom Anbieter heruntergeladen werden. Allerdings lässt man sich danach alles mit 59,99 Euro pro Jahr bezahlen, was unserer Meinung nicht ganz gerechtfertigt ist. Es fehlt nebenbei erwähnt auch die Kindersicherung, die es heute einfach braucht um bei den oberen mitspielen zu können.
Eigentlich kann man mit jedem der Programme durchaus arbeiten. Jeder muss eben schauen, auf was er worauf er wert legt und wie viel er dafür bezahlen möchte.